Leseförderung: In die Ohren, in den Sinn!

Studie zeigt: Mithilfe des „Hörbuch-Lesens“ können leseschwache Schüler Defizite schnell ausgleichen.

Manche Schüler lernen es bis zum Abschluss ihrer Schullaufbahn nicht, flüssig zu lesen und den Inhalt geschriebener Texte zu verstehen. Eine neue Methode erzielt gerade in dieser Gruppe erstaunliche Erfolge: In Unterrichtsreihen an Haupt- und Gesamtschulen verbesserten die Schüler ihre Lesekompetenz binnen neun Wochen um ein bis zwei Schuljahre. Das viel versprechende Trainingsprogramm wurde an der Leuphana Universität Lüneburg entwickelt; es könnte den Leseunterricht schwacher Schüler revolutionieren.

Der Germanist an der Leuphana Universität Lüneburg ist Vater des so genannten „Lüneburger Modells“. Im Zentrum dieses Leseförderungs-Programms steht ein für Deutschland völlig neuer Ansatz: Durch das Mitlesen von Hörbüchern sollen die Schüler Leseflüssigkeit und -tempo deutlich steigern. Denn diese beiden Faktoren gelten als eine wichtige Voraussetzung für das Verständnis geschriebener Texte und damit für die Lesekompetenz als solche. „Leseförderung: In die Ohren, in den Sinn!“ weiterlesen

Sommer-Ferien-Krimi-Gewinnspiel

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LegaKids, der Mildenberger Verlag und Märchensammlung.net laden ein zum großen Sommer-Gewinnspiel! Mitmachen können Schülerinnen und Schüler noch bis zum 15. September 2014. Eltern und Großeltern dürfen bei der Lösung der schwierigen Kriminalfälle gerne als Co-Detektive zur Seite stehen.

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Paired Reading: Lesekompetenz verbessern mit synchronem Lesen

© Robert Kneschke - Fotolia.com
© Robert Kneschke – Fotolia.com

Was hilft wirklich, um die Lesekompetenz des Kindes zu verbessern? Nützt es, das Kind aufzufordern mehr und öfter zu lesen? Nach Meinung von Prof. Cornelia Rosebrock von der Universität Frankfurt gibt es wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie viel Kinder lesen müssen, um wirklich Texte verstehen zu können.

Die in den USA entwickelte Methode des „Paired Reading“ erweist sich sich jedoch als besonders effizient. Für die Adaption dieser Methode hat Rosebrock einen USable-Ideenpreis der Körber-Stiftung bekommen.

Was ist „Paired Reading“?

Bei dieser Methode lesen Kind und Tutor einen Text gemeinsam laut vor. Erfolge treten schnell ein: das aktive Erleben und Hören eines richtig gesprochenen Textes verbessert die Leseflüssigkeit und das Leseverstehen eines schwachen Lesers. „Paired Reading: Lesekompetenz verbessern mit synchronem Lesen“ weiterlesen

Teilnahmerekord am 10. Bundesweiten Vorlesetag

logo_vorlesetagDer 10. Bundesweite Vorlesetag, eine Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn, machte am 15. November aus ganz Deutschland ein Vorleseland. Zum Jubiläum stellte er einen neuen Teilnahmerekord auf: 80.000 ehrenamtliche Vorleserinnen und Vorleser haben sich angemeldet. Die Initiatoren gehen von insgesamt mehr als 100.000 Teilnehmern aus, da sich Zehntausende mit einer Vorleseaktion beteiligen, ohne diese anzumelden. „Teilnahmerekord am 10. Bundesweiten Vorlesetag“ weiterlesen

Aufruf zur Leseperformance „berlin liest“

Zum Auftakt logo-datedes 13. internationalen literaturfestivals berlin (ilb) sind auch in diesem Jahr wieder alle Berlinerinnen und Berliner dazu aufgerufen, eine Stunde vor Beginn des Festivals an ihrem Lieblingsort einen Prosatext oder Gedichte ihrer Wahl zu lesen.

Im vergangenen Jahr hatten sich bereits weit über 100 TeilnehmerInnen, u. a. Autoren, Freunde des Festivals, Schauspieler, Buchhändler, Bibliothekare und mit dem ilb kooperierende Lehrer in Berlin, in allen Stadtteilen an der Aktion beteiligt. In diesem Jahr wiederholen die Organisatoren den Aufruf – und erweitern die zeitliche Vorgabe: Die große Leseperformance am 4. September beginnt um 6 Uhr und endet um 17.30 Uhr – eine halbe Stunde vor Beginn des 13. ilb im Haus der Berliner Festspiele. „Aufruf zur Leseperformance „berlin liest““ weiterlesen

„LeseLust im August“ – Das Leipziger Vorlesefestival für Kinder

RTEmagicC_LliA_2013_A3_web_03.pdfSeit 2007 lädt der Verein LeseLust Leipzig e.V. jeden Sommer zu einem kunterbunten Leseerlebnis ein. Unter dem Motto „Überall ist Platz für eine Geschichte“ können Kinder ab zwei Jahren in der ersten Augustwoche, vom 7. bis 11. August 2013, an fünf Thementagen im Clara-Zetkin-Park Leipzig spannenden Geschichten lauschen, Aktionen rund ums Buch erleben und ausgelesene Bücher mit anderen Leseratten beim Bücherflohmarkt tauschen.

Informationen zum Programm des Vorlesefestivals „LeseLust im August“ gibt es auf der Internetseite des Vereins. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei! „„LeseLust im August“ – Das Leipziger Vorlesefestival für Kinder“ weiterlesen

10. Bundesweiter Vorlesetag

logo_vorlesetagDer Bundesweite Vorlesetag ist seit zehn Jahren das größte Lesefest Deutschlands. Auch in diesem Jahr sind Engagierte wieder dazu aufgerufen, sich mit einer Vorleseaktion zu beteiligen und mit Ihren Lieblingsgeschichten zu begeistern.

Am 15. November 2013 kann jeder jedem an allen denkbaren Orten vorlesen und großen und kleinen Zuhörern Geschichten schenken. Die zahlreichen ehrenamtlich Vorleserinnen und Vorleser machen den Bundesweiten Vorlesetag ebenso erfolgreich wie Prominente aus Politik, Kultur, Sport und Gesellschaft. Bei der Wahl der Vorleseorte sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Neben Kindertagesstätten, Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen können auch an ungewöhnlichen Orten Vorleseaktionen stattfinden, zum Beispiel in Museen, Fabriken, Fernsehstudios oder Tierparks. Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 48.000 Menschen beteiligt. „10. Bundesweiter Vorlesetag“ weiterlesen

Vorlesewettbewerb 2012/13: Gewinner steht fest

index_1Im Oktober 2012 startete der 54. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Zum Mitmachen waren alle sechsten Schulklassen aufgerufen; über 7.200 Schulen haben in diesem Jahr ihre besten Vorleser ins Rennen geschickt. Die 16 Landessieger, die in den vergangenen Wochen in ganz Deutschland gekürt wurden, traten am 19. Juni im Finale in Berlin für ihr jeweiliges Bundesland an. Bundessieger wurde Tom Niesporek aus Saarbücken (Saarland).

Der Vorlesewettbewerb zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Veranstaltet wird er seit 1959 vom Börsenverein des deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen. „Vorlesewettbewerb 2012/13: Gewinner steht fest“ weiterlesen

Umfrage: Bücherlesen macht interessant

Bücherlesen ist attraktiv wie nie. BUCH-1-13-0019-Paket_Logofamilie_4c_MitSchat_RZDas ist der Tenor einer Umfrage der Pro-Buch-Kampagne „Vorsicht Buch!“. Befragt wurden 5.000 Männer und Frauen ab 14 Jahren zur Relevanz des Lesens im privaten Rahmen. Durchgeführt wurde die Umfrage im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V.

Ein Ergebnis: Bücherlesen wird in der Bevölkerung mit Wissensvorsprung und Intelligenz assoziiert. Rund 75 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass die Lektüre von Büchern einen Wissensvorsprung verschafft. Ebenso viele halten Bücherlesen für ein Zeichen von Bildung. Neueste neurologische Forschungen bestätigen diesen Zusammenhang: Demnach sorge regelmäßiges Bücherlesen bei Erwachsenen für einen besseren Signalaustausch zwischen verschiedenen Hirnregionen. „Umfrage: Bücherlesen macht interessant“ weiterlesen

IGLU 2011: Deutsche Grundschüler sind gut im Lesen

Grundschüler in Deutschland erreichen im internationalen Vergleich im Lesen, in Mathematik und in den Naturwissenschaften erneut vordere Plätze. Das geht aus der aktuellen IGLU-Lesestudie und der TIMSS-Mathematikstudie hervor, die heute in Berlin vorgestellt worden sind.

Danach erreichen Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland im internationalen Vergleich im Lesen, in Mathematik und in den Naturwissenschaften erneut ein Kompetenzniveau, das im oberen Drittel liegt. In allen Bereichen lägen die Ergebnisse über dem OECD- und EU-Durchschnitt. Damit hätten sie das gute Leistungsniveau von 2001 bzw. 2007 bestätigt. Kinder mit Migrationshintergrund haben in allen drei Bereichen ihre Leistungen verbessert.

Wie in allen Ländern erzielen Kinder aus sozial besser gestellten Familien höhere Leistungen; hier liegt Deutschland international im Mittelfeld. Zudem zeigt sich, dass die Schullaufbahnpräferenz der Lehrkräfte und der Eltern nicht nur von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler, sondern auch von ihrem sozialen Hintergrund abhängt.

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