Die Nominierten für den Deutschen Hörbuchpreis 2013 stehen fest. 18 Neuproduktionen aus 2012 sowie drei herausragende verlegerische Leistungen haben es ins Finale um den begehrten Preis geschafft. Eine Nominierungsjury hat die preiswürdigsten Produktionen ausgewählt. 80 Verlage hatten insgesamt 291 Titel für den Wettbewerb eingereicht.
In der Kategorie „Beste Interpretin“ sind nunmehr Mechthild Großmann („Der Zwerg reinigt den Kittel“ von Anita Augustin), Dagmar Manzel („August“ von Christa Wolf) und Jessica Schwarz („Herzenstimmen“ von Jan-Philipp Sendker) in der Endrunde. Als „beste Interpreten“ nominiert sind Robert Stadlober („Pampa Blues“ von Rolf Lappert), Armin Rohde („Die Räuber-Hotzenplotz-Edition“ von Otfried Preußler) und Gustav Peter Wöhler („Vielen Dank für das Leben“ von Sibylle Berg).
Weiterhin auf den Preis hoffen dürfen in der Kategorie „Bestes Hörspiel“ die Macher von James Joyces „Ulysses“, von „Im Feuer. SANDOW feat. Alexander Scheer“ von Kai-Uwe Kohlschmidt sowie von Johanna Steiners „Übernacht“.
Als „beste Kinderhörbücher“ bestimmte die Nominierungsjury „Fennymores Reise oder Wie man Dackel im Salzmantel macht“ von Kirsten Reinhardt, die Hörspielfassung von Cornelia Funkes „Geisterritter“ und „Zorgamazoo“ von Robert Paul Weston.
In der Kategorie „Bestes Sachhörbuch“ haben Florian Illies‘ „1913 – Der Sommer des Jahrhunderts“, Jean-Henri Fabres „Der heilige Pillendreher. Ein elektroakustisches Hörbuch“ und „Prima La Donna. Operndiven in Ton und Wort“ von Thomas Voigt die Finalrunde erreicht.
In der jährlich wechselnden Kategorie „Das besondere Hörbuch“ wird diesmal die „Beste Unterhaltung“ ausgezeichnet. Als solche wurden nominiert: „Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt“ von Marc-Uwe Kling, „Er ist wieder da“ von Timur Vermes und „Die unerhörten Abenteuer von Sheldon & Mrs. Levine“ von Sam Bobrick und Julie Stein. Und um die „Beste verlegerische Leistung“ wetteifern der Hörverlag mit „Erzählerstimmen – Die Bibliothek der Autoren“, der mairisch Verlag mit „pressplay 3. Die Anthologie der freien Hörspielszene“ sowie Hörbuch Hamburg mit Tomas Tranströmers „Die Erinnerungen sehen mich“.
Über die Gewinner befindet eine Preisjury, bestehend aus Journalisten, Wissen-schaftlern, Hörspielregisseuren und Buchhändlern sowie einem interessierten Hörer, der bei einer gemeinsamen Aktion des Deutschen Hörbuchpreis e.V. mit WDR 5 als Gewinner hervorgegangen ist.
Über das „Beste Kinderhörbuch“ entscheidet eine fünfköpfige Kinderjury des Magazins „ZEIT LEO“. Die Entscheidungen beider Jurys werden Ende Januar bekannt gegeben.
Der Deutsche Hörbuchpreis wird am 6. März 2013 im WDR-Funkhaus am Wallrafplatz verliehen. Die Preisverleihung ist wie in den Vorjahren die Eröffnungsveranstaltung des internationalen Kölner Literaturfestes lit.COLOGNE. Der Deutsche Hörbuchpreis ist je Kategorie mit einem Preisgeld von 3.333 Euro dotiert.
Quelle: Deutscher Hörbuchpreis