Lyrik lauschen – Medienstation in LEIPZIGER LYRIKBIBLIOTHEK

In dieser Woche hat die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. als Trägerin der LEIPZIGER LYRIKBIBLIOTHEK die neue Medienstation der Stadtbibliothek eingeweiht. Diese bietet die Möglichkeit, Lyrik zu hören und Poetry Clips anzusehen. Gestartet wird mit dem Gedichtfilm von Janna Kosack aus der Schweiz, die einen Animationsfilm zu dem Gedicht „Was alles in den Dingen steckt“ von Franz Fühmann zum Wettbewerb „Worte sind Boote“ eingereicht hat und damit den 2. Preis erzielte.

Ermöglicht wurde die Medienstation der LEIPZIGER LYRIKBIBLIOTHEK durch die Versteigerung von Fotografien, Grafiken, Zeichnungen und Gemälden, die großzügiger Weise die Künstlerinnen und Künstler Katja Enders, Michaela Friedrich, Sighard Gille, Madeleine Heublein, Karl-Georg Hirsch, Katrin Kunert, Christoph Meckel, Gerhard Kurt Müller, Angelika Rochhausen, Rainer Schade, Sigrid Schmidt, Gert Pötzschig, Norbert Wagenbrett, Gaby Waldek, Gerhard Weber, Solomon Wija und Baldwin Zettl sowie die Nachkommen von Walter Bodenthal und Heinz Müller zur Verfügung gestellt haben.

Auf einem von Thomas Siemon gestalteten Plakat wurden außerdem die Namen jener 55 Dichterinnen und Dichter bekannt gegeben, die ihre Unterstützung der LEIPZIGER LYRIKBIBLIOTHEK bekundet haben, unter ihnen der Nobelpreisträger Günter Grass und die Büchner-Preisträger Volker Braun, Hans Magnus Enzensberger, Durs Grünbein, Reiner Kunze und Friederike Mayröcker.

Im Zuge der Eröffnung der Medienstation stellte die Lyrikgesellschaft ihre 2. Hörbuch­produktion „Schwarze Ängste. Neue Gedichte gegen den Krieg“ vor. Dieses Hörbuch bildet gleichzeitig die Basis für den neuen Gedichtfilm-Wettbewerb, den die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik in diesen Tagen ausgeschrieben hat und der Filmemacherinnen und -macher aller Länder, aller Couleur und jeden Alters offen steht.

Die detaillierte Ausschreibung ist unter www.lyrikgesellschaft.de zu finden.

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